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Die Krise als Chance für flexible Gebäudekonzepte

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Adapteo

Wenn heute ein Gebäude gebaut wird, weiß der Bauherr sehr genau, welche Anforderungen zu erfüllen sind. Aber was ist in 10 oder 15 Jahren? Um in unsicheren Zeiten schnell auf Veränderungen zu reagieren, sind Gebäudekonzepte gefragt, die flexibel auf neue Anforderungen adaptierbar sind.

Neue Mitarbeiter kommen und gehen, Einzelbüros und offene Bürolandschaften wechseln. Es kommt zu Umbauten aufgrund von schwankendem Raumbedarf. Wenn ein Gebäude flexibel nutzbar ist, hat es Vorteile gegenüber starren Gebäuden, die den aktuellen Anforderungen nicht mehr angepasst werden können und leer stehen oder abgerissen werden müssen.

Transformation von Arbeitsplätzen

Neue Anforderungen betreffen auch die Nutzung digitaler Technologien am Arbeitsplatz. Die Interaktion zwischen Mitarbeitern wird mit Kollaborationstools, wie Chats und Videokonferenzen, immer selbstverständlicher und dadurch wird die Transformation von Arbeitsplätzen beschleunigt.

Mit einem steigenden Anteil an Homeofficezeiten werden weniger Büroflächen mit fester Belegung benötigt. Aus Einzelbüros werden non-territoriale Büros und Desk-sharing Konzepte werden an Bedeutung gewinnen. Mit modularen Gebäuden können Büroflächen dem reduzierten Flächenbedarf, ohne baulichen Aufwand, angepasst werden.

Flexible Trennwandkonzepte

Wandelemente können dabei eine zentrale Bedeutung haben. Modulare Gebäudekonzepte mit nichttragenden Wänden lassen sich schneller umnutzen, indem Trennwände entfernt oder hinzugefügt werden. Die Statik in modularen Räumen wird dadurch nicht beeinträchtigt, da Trennwände keine tragenden Elemente sind.

Infrastruktur leicht zugänglich

Eine große Rolle spielt die Installation der technischen Anschlüsse. Wenn Anschlüsse für Heizung, Elektrik, Wasser und Klima vorinstalliert und leicht zugänglich sind, können die Umbauzeiten minimiert werden und Kosten werden gespart. Auch eine zukünftige Gebäudeerweiterung oder ein Gebäuderückbau können bei der Planung mit modularen Einheiten leichter durchgeführt werden, da der zusätzliche Aufwand bei der technischen Gebäudeinstallation überschaubar bleibt.

Flexibilität für mehr Planungssicherheit

Flexibilität kann auch bedeuten, dass ein ganzes Gebäude umzieht. Wird ein Bürogebäude in der Nähe einer neuen Produktionsfläche benötigt, können modulare Gebäude von einem Standort an den neuen Ort transportiert werden und in kurzer Zeit an die Größe und Ausstattung der neuen Situation angepasst werden. Die Grundflächen des alten Standorts werden rückstandsfrei für eine Nachnutzung hinterlassen. Modulare Gebäudekonzepte geben durch die hohe Flexibilität mehr Planungssicherheit.

Mieten statt kaufen

Mit Mietkonzepten können Gebäudevarianten getestet werden, da sich der benötigte Büroraum sich dem Bedarf anpassen kann. So haben Unternehmen mehr Flexibilität in der Raumplanung, ohne sich auf Jahre an ein Gebäude zu binden. Gebäude werden zurückgegeben, umgebaut und für einen anderen Einsatzzweck weitergenutzt. Bezahlt wird lediglich die tatsächliche Nutzung auf Zeit und Investitionen sind planbar.

Frederik Illing, Geschäftsführer von Adapteo Deutschland, sagt: „Mit adaptierbaren Gebäudekonzepten, die im Vorfeld eine Umnutzung von Räumen und technischer Infrastruktur berücksichtigen, sind Unternehmen in unsicheren Zeiten gut gerüstet.“