Interimsschule mit dem Ambiente eines dauerhaften Gebäudes

Containerschule

Neue Hybridschulgebäude in Goslar und Bad Harzburg in Betrieb genommen

Die Einführung der 13. Klasse in Niedersachsen und der Anstieg der Schülerzahlen im Landkreis Goslar erforderten zusätzlichen Raumbedarf an den weiterführenden Schulen.
In der Stadt Goslar bestehen aufgrund von Denkmalschutzauflagen besondere Anforderungen an Gebäude im Altstadtring. Deshalb entschied sich die Stadt für ein flexibles Gebäude auf dem Schulgelände des Ratsgymnasiums. Das zweigeschossige Modulgebäude wurde für einen Zeitraum von 60 Monaten gemietet.

„Der Transport der 8,44 m langen Hybridmodule durch die engen Gassen der UNESCO-Welterbestadt Goslar war eine echte Herausforderung und sorgte für eine hohe Aufmerksamkeit bei den Bürgern“, äußerte sich Projektleiter Emanuel Woldegergis.

Die Containeranlage wurde aus Hybridmodulen gefertigt und bietet Raum für sechs, je 64 qm, große Klassenzimmer. Die Anlage überzeugt durch eine sehr gute Akustik in den Räumen und Fluren.
Große Fenster und eine LED-Beleuchtung sorgen für Helligkeit auch in trüben Wintermonaten. Per App kann die Beleuchtung mit Kalt- und Warmtönen variiert werden. Die Rauminnenhöhe von 2,75 m garantiert zusätzlich einen hohen Raumkomfort. Wenn die Sonne scheint, kann die Sonneneinstrahlung mit integrierten Jalousien elektrisch reguliert werden.

Alle Hybridgebäude erfüllen die EnEV, haben 3-fach verglaste Fenster und zeichnen sich durch einen geringen Energieverbrauch während der Nutzungszeit aus.

„Die flexiblen Hybridgebäude bieten ein modernes Ambiente zum Lehren und Lernen, wie in einem permanenten Gebäude“, sagte Geschäftsführer Frederik Illing.

Im nahe gelegenen Bad Harzburg wurden zeitgleich zwei energieeffiziente Hybridgebäude an den weiterführenden Schulen errichtet, um in kurzer Bauzeit zusätzliche Flächen für Schülerinnen und Schüler zur Verfügung stellen zu können. 6 Klassenräume, mit je 64 qm Fläche, werden von den 5. und 6. Jahrgängen des Werner-von-Siemens Gymnasiums für die kommenden 5 Jahre genutzt. Eine Warm-Wasser-Heizung versorgt das temporäre Mietgebäude. Der Eingang des modularen Hybridgebäudes wurde mit einem überdachten Modul geschützt.

Das dritte Interimsschulgebäude wurde an der Oberschule An der Deilich aufgebaut. Die doppelgeschossige, baugleiche Anlage hat eine direkte Verbindung zum Bestandsgebäude.

Nach Ablauf der Mietzeit werden die Gebäude rückstandsfrei demontiert und der Untergrund steht im ursprünglichen Zustand zur Verfügung.

Das Mietsystem Adapteo Hybrid wurde für die Anwendung in Schulen, Kindertagesstätten und Büros entwickelt. Es verbindet die Flexibilität von Containeranlagen mit dem Raumkomfort von Modulbauten.

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Hybrid Modulgebaeude