
In der Stadt Schwarzenbek entstand eine zweigeschossige Grundschule in hochwertiger Modulbauweise. Das Gebäude bietet Platz für rund 150 Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren und wurde auf die Bedürfnisse eines modernen, ganzheitlich gedachten Schulbetriebs abgestimmt. Mit fünf lichtdurchfluteten Klassenräumen und einem großzügigen Gruppenraum stehen optimale Voraussetzungen für individuellen und gemeinschaftlichen Unterricht zur Verfügung. Ergänzt wird das pädagogische Angebot durch geeignete Räume für bis zu zehn Lehrkräfte.
Das Projekt wurde vom Architekturbüro JUNGE architekten ingenieure unter der Leitung von Dipl.-Ing. Holger Junge aus Schönberg geplant und umgesetzt. Die Planung zielte nicht nur auf Funktionalität und Terminsicherheit ab, sondern auch auf architektonische Qualität.
Das Ergebnis ist ein modulares Schulgebäude, das sich in seiner Gestaltung und Atmosphäre deutlich von herkömmlichen Containerlösungen abhebt.
Barrierefrei, funktional und sicher geplant
Die Schule wurde so konzipiert, dass sie alle Anforderungen an eine zeitgemäße, barrierefreie Nutzung erfüllt. Das Erdgeschoss ist ohne Einschränkungen zugänglich, auch die Sanitäranlagen sind in barrierefreier Ausführung realisiert. Ein innenliegendes Treppenhaus sowie eine separate Fluchttreppe gewährleisten eine sichere und funktionale Erschließung beider Etagen. Die Gesamtfläche des Gebäudes beträgt rund 639 Quadratmeter Bruttogeschossfläche und erlaubt einen effizienten, strukturierten Schulalltag.
Dank präziser Vorfertigung und modularem Aufbau konnte die Schule in kürzester Zeit bezugsfertig übergeben werden – ein klarer Vorteil gegenüber konventionellen Bauweisen, insbesondere bei zeitkritischen Schulprojekten.
Holzfassade und Gründach – sichtbare Verantwortung
Architektonisch setzt das Schulgebäude klare Zeichen für Nachhaltigkeit. Die Fassade aus Holz verleiht dem Bau eine warme, natürliche Anmutung und fügt sich harmonisch in das städtische Umfeld ein.
Noch mehr Wirkung entfaltet sich auf dem Dach: Die extensive Begrünung wirkt nicht nur als gestalterisches Element, sondern übernimmt wichtige ökologische Funktionen.
Das Gründach verbessert das Mikroklima, bindet Feinstaub und bietet Lebensraum für Insekten und Pflanzen. Es unterstützt aktiv die Biodiversität im urbanen Raum, gerade in dicht bebauten Bereichen mit wenig natürlicher Vegetation. In Kombination mit einer gezielt geplanten Dachentwässerung leistet es einen Beitrag zur lokalen Regenwasserbewirtschaftung: Niederschläge werden zurückgehalten, langsam abgegeben oder versickern verzögert. Das entlastet nicht nur die städtische Kanalisation, sondern fördert auch die lokale Grundwasserbildung.
Gerade in Zeiten zunehmender Starkregenereignisse und versiegelter Flächen zeigt sich hier ein konkreter Mehrwert: Das Dach wird zum aktiven Bestandteil nachhaltiger Stadtentwicklung und trägt zur klimaresilienten Infrastruktur bei – ein echter Pluspunkt für Kommunen, die Umweltziele mit Bildungsbau verbinden wollen.
Effiziente Gebäudetechnik für den Schulalltag
Die Schule ist mit einem statischen Heizsystem ausgestattet, das in Zusammenarbeit mit den örtlichen Stadtwerken über eine Nahwärmeübergabestation betrieben wird. Eine energieeffiziente LED-Beleuchtung sorgt im gesamten Gebäude für optimale Lichtverhältnisse bei minimalem Energieverbrauch.
Im Innenraum kamen ausschließlich emissionsarme und gesundheitsverträgliche Materialien zum Einsatz. Gipswerkstoffplatten mit Malervlies sowie aromatenfreie Farben schaffen ein angenehmes und kindgerechtes Lernumfeld.
Optional lässt sich das Schulkonzept durch eine Mensa- oder Küchenlösung ergänzen. Mit dem Cook & Chill-Konzept von Adapteo können Schulträger eine moderne, platzsparende und hygienische Essensversorgung direkt in das Modulgebäude integrieren – flexibel planbar, bedarfsgerecht und effizient im laufenden Betrieb.
Ein gelungenes Beispiel für den Bildungsbau
Die Schule in Schwarzenbek wurde im Rahmen eines Verkaufsprojekts realisiert und zeigt eindrucksvoll, wie modularer Bildungsbau mit architektonischem Anspruch umgesetzt werden kann. Gebäude dieser Art lassen sich flexibel an zukünftige Bedarfe anpassen und sind sowohl zur dauerhaften Nutzung als auch für sich verändernde Standortanforderungen geeignet.
Modulbauschulen mit Holzfassade und nachhaltigem Energiekonzept können dabei sowohl zur Miete als auch im Kauf realisiert werden – je nach Bedarf und Zielsetzung der jeweiligen Kommune oder des Schulträgers.
Nachhaltig gedacht – dauerhaft nutzbar
Anders als viele Übergangslösungen im Bildungssektor wurde das Gebäude in Schwarzenbek nicht als Interimsschule konzipiert, sondern als vollwertige, langfristig nutzbare Schulinfrastruktur. Es steht beispielhaft für eine neue Generation von Schulgebäuden, die ökologisch, funktional und gestalterisch zukunftsweisend sind – ohne lange Bauzeiten, aber mit dauerhaftem Mehrwert für Bildungseinrichtungen.
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